07. Dezember 2018

Wohnbausymposium Mattersburg 2018

Das „Who is Who“ der Politik und Baubranche traf sich in der Bauermühle in Mattersburg um zum aktuellen Thema „Die neue Wohnbauförderung im Burgenland – Impulsgeber für leistbares Wohnen, Wirtschaft und Arbeit“ namhafte Referenten anzuhören.

Im Rahmen seiner Burgenlandgespräche lud LH Hans Niessl fachkundige Gäste wie KommR Dr. Alfred Kollar – Obmann Gemeinnützige Bauvereinigungen Burgenland, Dr. Astrid Kratschmann - Vorstandsdirektorin s Bausparkasse, Andreas Huss – Stv. Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Bau-Holz und GF Anton Putz – Spartenobmann-Stv. Sparte Gewerbe und Handwerk Burgenland, Landesinnungsmeister der Bauhilfsgewerbe auf das Podium.

Wie wir wohnen wollen

Moderator Michael Pimiskern vom ORF Burgenland führte durch das nachfolgende Gespräch, wobei die Wohnbauförderung – ein wichtiges, soziales Instrument -, leistbares Wohnen, sozial gerichteten Wohnbau, Flächenverbrauch und die Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft zentrale Themen waren.

Die Referenten zeigen anhand von diversen Beispielen und Ideen aus verschiedenen Regionen, wie in der Vergangenheit mit diesen Themen umgegangen wurde.

Bauen in gewachsenen Strukturen

Die Nutzung von brachliegenden Industrie-, Gewerbe- und Wohnflächen wird immer wichtiger, um den Bodenverbrauch nachhaltig einzudämmen.

Für „bodenverbrauchsparendes Bauen“ hat das neue Wohnbauförderungsgesetz einen          
Zuschlag vorgesehen, sollten vorhandenen Ressourcen genutzt bzw. bestehende Objekte abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden.

Die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft hat diesen Weg vor Jahren bereits erfolgreich eingeschlagen und gezielt Projekte umgesetzt, indem brachliegende Gebäude gekauft und entweder saniert und in ein modernes Wohnprojekt umgewandelt hat.

Wohnen - ein Grundbedürfnis der Menschen

Ganz wesentlich im neuen Wohnbauförderungsgesetz ist die Anhebung der Einkommensgrenzen. Damit soll gewährleistet sein, dass mehr Burgenländerinnen und Burgenländer in den Genuss der Wohnbauförderung kommen.

Einig war man sich, dass der gemeinnützige Wohnbau eine entscheidende Antwort auf die Frage nach leistbarem Wohnen ist.

„Ein gemeinnütziger Bauträger ist immer nur so stark wie seine Partner“, betonte KommR Dr. Kollar und führte die gute Zusammenarbeit mit der regionalen Politik, den Gemeinden und den burgenländischen Firmen an, welche sich alle ihrer öffentlichen Verantwortung einer sozialen, gesellschaftspolitischen und baukulturellen Entwicklung bewusst sind.


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