22. Mai 2019
• 20 MitarbeiterInnen
• 15 Gemeinden
• 1.600 Wohnungen und Reihenhäuser
So überschaubar war die OSG noch vor 30 Jahren
Ab Beginn der 90er Jahre ist es dann so richtig losgegangen!
Angefangen von der Geschäftsfelderweiterung - der Hausverwaltung für Gemeinden, über den Wohnbau in Dörfern bis hin zum Bau von Kommunalprojekten wie Gemeindeämter, Feuerwehrhäuser, Kindergärten und Polizeiinspektionen; die Errichtung von Wohnheimen und Sozialeinrichtungen sowie die Themen Startwohnungen für junge Menschen und betreubares Wohnen für Senioren - die Bautätigkeit der OSG ist in den vergangenen Jahren immer vielfältiger geworden.
War früher das „Bauen auf der grünen Wiese“ Standard, so wird nun auf Ressourcenschonung und Ortskernentwicklung geachtet, wie viele bereits erfolgreich realisierte Projekte zeigen. Zuletzt sorgten insbesondere der Umbau und die Erweiterung des Burgenlandhofes in Jennersdorf für große Aufmerksamkeit, ebenso die Errichtung des Gemeindeamtes und des Bauhofes der Gemeinde Bernstein in eine ursprüngliche Geschäftszeile und die Aufstockung mit 7 Wohnungen.
• 103 MitarbeiterInnen
• 151 Gemeinden
• 15.500 Wohnungen und Reihenhäusern
So die eindrucksvollen Zahlen von heute!
Diese Entwicklung spiegelt letztlich auch der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2018 wider, den Vorstand und Aufsichtsrat der OSG in der Vorwoche einstimmig beschlossen haben. Bei einer Bilanzsumme von über 1,5 Mrd. Euro konnte auch im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 116,4 Mio. Euro als Bauvolumen ein Spitzenwert in der Unternehmensgeschichte erreicht werden. Bereits zum 3. Mal in Folge beläuft sich der Wert an Bauaufträgen damit weit über 100 Mio. Euro, was österreichweit ein Spitzenwert unter allen knapp 190 gemeinnützigen Bauvereinigungen ist.
Für die OSG ist es seit jeher eine Selbstverständlichkeit, dass nahezu die Gänze dieses Bauvolumens durch Aufträge in die heimische Wirtschaft fließt. Beinahe 100 % der Aufträge gehen somit an Unternehmen aus dem Burgenland! Insgesamt kann die OSG durch ihre Bautätigkeiten über 2.000 Arbeitsplätze sichern und stellt damit eine bedeutende Grundlage für den burgenländischen Arbeitsmarkt dar!
Und diese Entwicklung wird kurz und auch mittelfristig anhalten. Aktuell befinden sich nämlich 143 Baustellen in Bau, auf denen fast 1.400 Wohnungen und Reihenhäuser errichtet werden; und außerdem 2 Gemeindezentren (in Raiding und Neustift/L.), 2 Kindergärten (in Nickelsdorf und St. Georgen), 2 Polizeistationen (in St. Margarethen und in Rechnitz), 2 Ärztezentren (Hornstein und Mattersburg), 2 Apotheken (in Hornstein und in Mattersburg), 1 Altenwohn- und Pflegeheim (in Neutal), 1 Jugendpädagogisches Wohnheim (in Eberau) sowie mehrere Geschäfte und Büros.
Alleine in den ersten 5 Monaten dieses Jahres wurden bereits Aufträge im Wert von über 65 Mio. Euro vergeben. Einige Großprojekte befinden sich in Vorbereitung, wie das Hochhaus in Oberwart, das Wohn- und Geschäftszentrum in Eisenstadt, Rusterstraße, das MEZ in Mattersburg und auch die Pflegeheime in Zurndorf, Eisenstadt, Schandorf sowie die Erweiterungen der Pflegeheime in Drassburg und in Olbendorf.
Diesen Slogan hat sich die OSG anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums gegeben und nach genau diesem Unternehmensmotto wird gehandelt:
Gebaut wird in Kittsee und in Neuhaus am Klausenbach und ebenso in Eisenstadt, Neusiedl am See und Oberwart wie in Hasendorf, Krobtek oder Nebersdorf.
>> Vom Ortsrandentwickler zum Ortskerngestalter
Neben klassischen Wohnungs- und Reihenhausprojekten gibt es in den vergangenen Jahren immer mehr Bauvorhaben, die modernes Wohnen auf der einen Seite und markante Akzente zur Dorferneuerung auf der anderen Seite verbinden.
Mittlerweile ist das Unternehmen in 151 der 171 burgenländischen Gemeinden vertreten, also in mehr als 88 %! Der Spitzenwert kommt aus den Bezirken Oberwart, wo die OSG in 31 der 32 Gemeinden bereits Projekte verwirklicht hat, und Jennersdorf, wo bereits alle 12 Gemeinden Partner der OSG sind.
Mehr als 15.500 OSG-Wohnungen wurden bereits übergeben, rund 35.000 Burgenländerinnen und Burgenländer – also deutlich mehr als 10% der Gesamtbevölkerung – wohnen in einer Wohnung/einem Reihenhaus der OSG!
Das Unternehmen beschäftigt aktuell 103 MitarbeiterInnen, 79 am Sitz in Oberwart, 19 in der Außenstelle Eisenstadt und 5 im Büro Neusiedl am See.
Die Personalentwicklung, insbesondere jene im Büro Oberwart, zwingt nun die Unternehmensführung zum Handeln. Das Bürogebäude in der Rechten Bachgasse ist im Jahr 1965 als eingeschossiges Haus gekauft und für ursprünglich knapp 10 Mitarbeiter zur Verfügung gestanden. Der 1. Zubau erfolgte dann in den Jahren 1986/1987, der 4. und letzte Zubau 2010/2011.
Alleine seit diesem letzten Zubau ist die Mitarbeiteranzahl von 47 auf 79, also um 32 MitarbeiterInnen angestiegen! Die Bürokapazitäten sind längst erschöpft.
Da ein weiterer Ausbau am Standort nicht möglich ist, wurde nach einem neuen Bürostandort Ausschau gehalten und dieser in der Dornburggasse (unmittelbar neben dem Modegeschäft Balaskovics) gefunden.
Unter Einbindung aller MitarbeiterInnen wurde im Vorjahr die Planung gestartet und in den letzten Tagen fertiggestellt und nun zur Bauverhandlung bei der Stadtgemeinde Oberwart eingereicht. Ein dreigeschossiges Gebäude mit einem zusätzlichen Dachgeschoß, in dem der künftige Sitzungssaal untergebracht wird, wird von Baubeginn August 2019 bis Dezember 2020 entstehen - Büroräumlichkeiten für 100 MitarbeiterInnen (mit der Möglichkeit von Erweiterungen).
Ein wesentliches Augenmerk bei der Planung war es, Präsenz und Zukunftsorientiertheit nach außen zu zeigen und damit auch eine architektonische Visitenkarte des Unternehmens abzugeben, gleichzeitig aber den Mitarbeitern ein angenehmes Arbeits- und den Kunden und Besuchern ein angenehmes Beratungsumfeld zu liefern.
Wichtig ist dem Unternehmen vor allem auch die ökologische und gebäudetechnisch optimierte Ausgestaltung des künftigen Bürohauses. So werden die duktilen Pfähle, die zur Standsicherheit geschlagen werden müssen, gleichzeitig als Energiepfähle verwendet, indem in diese Pfähle Erdwärmesonden eingebracht werden, um dem Erdreich die Wärme zu entziehen. Weitere – bis zu knapp 100 Meter tiefe – Energiepfähle werden zusätzliche Energie in Form von Erdwärme liefern.
Zur Spitzenabdeckung wird außerdem der Anschluss an das Fernwärmenetz erfolgen.
Auf dem Dach des Gebäudes und auch auf einem Teil der süd-/westseitigen Fassade werden Photovoltaikpaneele mit einer Gesamtleistung von 36kWpeak installiert. Auch die Ladestation für E-Autos und E-Fahrräder wird von dieser Photovoltaikanlage versorgt werden.
Das neue Bürogebäude wird zur Gänze mit LED Beleuchtung ausgestattet sein. Für die Beleuchtung der Büroflächen, Gangbereiche, Besprechungsräume und der Außenfläche des Bürohauses inklusive der Parkplatzbeleuchtung kommen ausschließlich LED-Leuchten zum Einsatz.
Die erwartete deutliche Ersparung an Energiekosten rechtfertigt den höheren Anschaffungspreis der LED-Mittel.
Dadurch, dass sich die reformierte Kirche bereite erklärt hat, ihr benachbartes Grundstück zur Verfügung zu stellen - auf dem die Errichtung von Parkplätzen geplant ist - kann die Außenanlagengestaltung großzügig und attraktiv mit viel Grün gestaltet werden.
Für die Planung des neuen Bürohauses hat sich die Unternehmensführung entschlossen, eine „Planungsgemeinschaft Oberwart“ ins Leben zu rufen: Für die Planung des Gebäudes selbst zeichnet das Oberwarter Unternehmen BPM (Dipl.Ing. Gerald Guttmann und Dipl. Ing. Anton Holzer) verantwortlich, für die Innengestaltung Arch. Martin Schwartz. Die statischen Berechnungen wurden vom Büro Dr. Andreas Höhenberger geliefert, die haustechnische Planung von RWT (Dr. Richard Woschitz).
Insgesamt investiert die OSG in diesen Büroneubau knapp 8,5 Mio. Euro.
Baubeginn wird mit einem Spatenstich am 23. August 10:30 Uhr sein, die Fertigstellung ist für Dezember 2020 geplant.
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