Besser im Ortskern

Vom stillgelegten Gasthaus zum Wohnhaus, vom leerstehenden Supermarkt zum Demenzzentrum, von der alten Erbsenfabrik zur Volksschule.
Altes erhalten, vorhandene Infrastrukturen und Substanzen nutzen, Ortskerne beleben.
Diese Strategie ist neben den beiden Kernpunkten, dem “Green Way“ und dem Bau von Reihenhäusern als leistbare Alternative zum Einfamilienhaus, ein weiterer Schwerpunkt der Philosophie der OSG.
 
Ein stillgelegtes Gasthaus in Oberpullendorf war vor 10 Jahren das 1. Projekt, für den ein Nachnutzungskonzept entwickelt wurde.
Mittlerweile können wir mit Stolz auf viele Projekte blicken, wo Gasthäuser, Kommunalbauten aber auch Privatgebäude in Ortskernen gekauft und anschließend einer sinnvollen Nutzung zugeführt wurden.
„Positive Beispiele die zeigen, was möglich ist, wenn man an einem Strang gemeinsam mit den Gemeinden zieht,“ ist sich der OSG-Chef Alfred Kollar sicher.

Das wollen wir in der nächsten Zeit noch intensivieren, daher haben wir die Initiative „Besser im Ortskern“ ins Leben gerufen. Wir wollen auf die Möglichkeiten der Ortskerngestaltung noch mehr aufmerksam machen, insbesondere auch private Eigentümer motivieren, leerstehende Gebäude zu nutzen bzw. mit uns/mit den Gemeinden Nachnutzungsmöglichkeiten anzudenken und umzusetzen.

Individuelle Lösungen sind gefragt
Für eine Nachnutzung gibt es allerdings keine Patentlösung, aber dank der Unterstützung der burgenländischen Architekten und Firmen ist das möglich, wie man am wirklich gelungenen Beispiel der Bürgerschule in Güssing sehen kann, die nach den Plänen des Architektenteams Peischl umgebaut wurde.
„Es ist für die Gemeinde sehr wichtig, dass das Gebäude erhalten bleiben konnte, der Ortskern profitiert davon!“ so Bürgermeister Vinzenz Knor bei der gestrigen Pressekonferenz in Güssing.

Ein „Wandel“ ist im Gange
„Österreich ist trauriger Sieger in der Bodenversiegelung.“, so Günter Kurz von der österr. Hagelversicherung, „Mit der Strategie der OSG wird dieser entschieden entgegengetreten.“